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Bevor Du urteilen willst über mich oder mein Leben,
ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
fühle die Trauer, erlebe den Schmerz und die Freude.
Durchlaufe die Jahre, die ich ging,
stolpere über jeden Stein, über den ich gestolpert bin,
stehe immer wieder auf und gehe genau die selbe Strecke weiter,
genau wie ich es tat. - Und erst dann kannst Du urteilen.
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"Nichtbehindert zu sein, ist wahrlich kein Verdienst,
sondern ein Geschenk,
das jedem von uns jederzeit genommen weden kann."
(Zitat von Richard von Weizsäcker)
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Trauer um mein Kind
Anstatt mit dir zu gehen, werde ich mit dir kriechen.
Anstatt mit dir zu reden, werde ich andere Wege finden, mit dir zu kommunizieren.
Anstatt mich darauf zu konzentrieren, was du nicht kannst,werde ich dich für das was du kannst, mit Liebe belohnen.
Anstatt dich zu isolieren, werde ich Abenteuer für dich erschaffen.
Anstatt dich zu bemitleiden, werde ich dich achten.
Huygen Hilling
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Die Spezialmutter
von Erma Bombeck
Die meisten Frauen werden durch Zufall Mutter, manche freiwillig, einige unter gesellschaftlichem Druck und ein paar aus reiner Gewohnheit.
Dieses Jahr werden wieder hunderttausend Frauen, Mütter behinderter Kinder werden.
Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, nach welchen Gesichtspunkten die Mütter behinderter Kinder auserwählt werden?
Ich stelle mir Gott vor, wie er über der Erde schwebt und sich die Werkzeuge der Arterhaltung mit größter Sorgfalt und Überlegung aussucht. Er beobachtet genau und diktiert dann seinen Engeln die Anweisungen ins riesige Hauptbuch.
„Armstrong, Beth: Sohn. Schutzheiliger: Matthias. Forest, Marjorie: Tochter. Schutzheiliger: Cäcilie. Rutledge, Carrie: Zwillinge. Schutzheiliger? Gebt ihr Gerad, der ist es gewohnt, daß geflucht wird.“
Schließlich nennt er einem Engel einen Namen und sagt lächelnd: „Der gebe ich ein behindertes Kind.“
Der Engel wird neugierig: „Warum gerade ihr, o Herr? Sie sind doch so glücklich.“ „Eben deswegen“, sagt Gott lächelnd. „kann ich einem behinderten Kind eine Mutter geben, die das Lachen nicht kennt? Das wäre grausam.“ „Aber hat sie denn die nötige Geduld?“ fragt der Engel. „Ich will nicht, daß sie zu viel Geduld hat, sonst ertrinkt sie in einem Meer von Selbstmitleid und Verzweiflung.
Wenn der anfängliche Schock und Zorn erst abgeklungen sind, wird sie es tadellos schaffen. Ich habe sie heute beobachtet. Sie hat den Sinn für Selbständigkeit und Unabhängigkeit, die bei Müttern so selten und so nötig sind. Verstehst du: das Kind, das ich ihr schenken werde, wird in seiner eigenen Welt leben. Und sie muß es zwingen, in der ihren zu leben, das wird nicht leicht werden.“
„Aber Herr, soviel ich weiß, glaubt sie nicht einmal an dich.“ Gott lächelt. „Das macht nichts, das bringe ich schon in Ordnung. Nein, sie ist hervorragend geeignet. Sie hat genügend Egoismus.“
Der Engel ringt nach Luft: „Egoismus? Ist das denn eine Tugend?“ Gott nickt: „Wenn sie sich nicht gelegentlich von dem Kind trennen kann, wird sie das alles nicht überstehen. Diese Frau ist es, die ich mit einem nicht ganz vollkommenen Kind beschenken werde. Sie weiß es zwar noch nicht, aber sie ist zu beneiden.
Nie wird sie ein gesprochenes Wort als etwas Selbstverständliches hinnehmen, nie einen Schritt als etwas Alltägliches. Wenn ihr Kind zum ersten Mal Mama sagt, wird ihr klar sein, daß sie ein Wunder erlebt. Wenn sie ihrem blinden Kind einen Baum, einen Sonnenuntergang schildert, wird sie ihn so sehen, wie nur wenige Menschen meine Schöpfung jemals sehen.
Ich werde ihr erlauben, alles deutlich zu erkennen, was auch ich erkenne, - Unwissenheit, Grausamkeit, Vorurteile -, und ich werde ihr erlauben, sich darüber zu erheben. Sie wird niemals allein sein. Ich werde bei ihr sein, jeden Tag ihres Lebens, jede einzelne Minute, weil sie meine Arbeit ebenso sicher tut, als sei sie hier neben mir.“
„Und was bekommt sie für einen Schutzheiligen?“ fragt der Engel mit gezückter Feder. Da lächelt Gott: „Ein Spiegel wird genügen.“
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Eine besondere Geschichte....
Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen: Hundebabys zu verkaufen.
Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte: "Für wie viel verkaufen Sie die Babys?"
Der Besitzer meinte: "Zwischen 30 und 50 Dollar" Der kleine Junge griff in seine Tasche und zog etwas Wechselgeld heraus.
"Ich habe 2,37 Dollar. Kann ich sie mir anschauen?" Der Besitzer grinste und pfiff. Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäftes hinunter, gefolgt von fünf kleinen Hundebabys.
Eines davon war einzeln, ersichtlich weit hinter den anderen.
Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen. Er fragte: "Was fehlt diesem kleinen Hund?" Der Mann erklärte, dass als der Kleine krank geboren wurde, der Tierarzt meinte, er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den Rest seines Lebens humpeln.
Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte "den kleinen Hund möchte ich kaufen."
Der Mann antwortete, "nein, den kleinen Hund möchtest Du nicht kaufen.
Wenn Du ihn wirklich möchtest, dann schenke ich ihn Dir."
Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte "Ich möchte ihn nicht geschenkt haben.
Er ist genauso viel wert wie die anderen Hunde und ich will für ihn den vollen Preis zahlen.
Ich gebe Ihnen jetzt die 2,37 Dollar und dann 50 Cents jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe." Der Mann entgegnete
" Du musst den Hund wirklich nicht bezahlen.
Er wird niemals rennen, hüpfen und spielen können wie die anderen kleinen Hunde."
Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf und zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes, verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange.
Er sah zu dem Mann hinauf und sagte
"na ja, ich kann auch nicht so gut rennen und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis für ihn hat"
Der Mann biss sich auf seine Unterlippe.
Tränen stiegen ihm in seine Augen, er lächelte und sagte:
"Mein Sohn, ich hoffe und bete, dass jedes einzelne dieser Hundebabys einen Besitzer wie Dich haben wird. "
Im Leben kommt es nicht darauf an, wer Du bist, sondern dass jemand Dich dafür schätzt, was Du bist,
Dich akzeptiert und liebt!
(Verfasser Unbekannt)
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Des Himmels besonderes Kind!!
Weit von der Erde entfernt fand
eine Versammlung statt."
Es ist wieder Zeit für eine Geburt",
sagten die Engel zu dem Gott dort oben.
"Und dieses Kind wird viel Liebe benötigen".
Seine Fortschritte werden sehr langsam sein,
Vollendungen werden nicht offensichtlich.
Und es wird viel Fürsorge benötigen von den Menschen,
die es dort unten treffen wird.
Es kann vielleicht nicht laufen,lachen oder spielen wie andere,
seine Gedanken werden vielleicht weit entfernt sein.
Von vielen Mitmenschen wird es nicht aufgenommen,
es wird als behindertes Kind immer benachteiligt sein.
Also lasst uns vorsichtig sein,
wohin wir es senden.
Wir wollen,daß sein Leben glücklich
und zufrieden wird .
Bitte Gott, finde die Eltern, die diese schwere Aufgabe
für dich erledigen können.
Sie werden nicht sofort merken, welche wichtige Rolle
sie gebeten wurden zu spielen,
für dieses Kind von oben,
das starke Treue und große Liebe in sich hat"
Doch bald werden die Eltern das ihnen gegebene Privileg erkennen,
daß sie ein
Geschenk des Himmels versorgen
Dieser kostbare Schützling ,so sanftmütig und mild,
ist des Himmels besonderes Geschenk!!!
(Verfassser Unbekannt)
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Brief von einem Engel
Mama, ich bin jetzt hier,
ganz weit weg von dir
und doch so nah.
Mama, ich sehe dich weinen,
auch du willst zu mir,
ich spüre Deine Tränen,
stehe direkt neben Dir.
Mama, ich kann nun nicht mehr kommen,
deshalb bitte gib auf dich acht
und sag all meinen Lieben jeden Abend "Gute Nacht".
Sag meinen Freunden das ich sie trotzdem hören kann.
Es tut so weh,
ich schau Eure traurigen Gesichter an.
Mama, bitte nicht traurig sein,
hier bin ich nicht allein,
Bitte lächle doch einmal für mich,
Du darfst nicht weinen,
dann lächel ich auch noch einmal für Dich.
Mama, ich hab jetzt keinen Schmerzen mehr,
doch vermisse ich mein Leben sehr,
ich wünsche mir ein bißchen Lebensnähe her.
Mama, jetzt habe ich keine Angst mehr,
es ist schon eine Weile her.
Nun bin ich hier,
aber auch oft bei Dir.
(Verfasser Unbekannt)
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